28.08.2023
Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit im IEA PVPS Task 16 wurde ein neuer Benchmark von Satelliten- und Modell-basierten Datenquellen durchgeführt. Meteotest hat mit dem Produkt Meteonorm-Zeitreihen ebenfalls teilgenommen.
Die Zeitreihen der Teilnehmenden wurden mit Strahlungsdaten von Boden-Messstationen verglichen und statistisch ausgewertet. Die Vergleiche zeigen grosse Unterschiede zwischen den Datenquellen, der Global- und der Direktstrahlung und den Kontinenten.
Abbildung: Standort und Anzahl der Testdatensätze pro Referenzstation. Stationen, die von einem oder zwei Anbietern für das Post-Processing genutzt wurden, sind mit Kreuzen markiert (Quelle).
In Europa sind die Modelle am besten. Die Satelliten-basierten Meteonorm-Daten schneiden dort sehr gut ab. Die Methode von Meteotest korrigiert die Satellitendaten regional an die Bodendaten. Je besser diese sind, desto besser auch die Strahlungsdaten von Meteonorm. An Orten mit wenigen oder weniger guten Strahlungsdaten, z.B. im südöstlichen Afrika, sind die Unterschiede grösser.
Die Tabelle zeigt die Abweichung (relative Mean Bias Deviation, rMDB) der verschiedenen Strahlungsdaten an den untersuchten Standorten. Zudem ist das Mittel der MBD, die Standardabweichung, das Mittel der absoluten Werte und die Standardabweichung der absoluten Werte aufgelistet. Die Meteonorm-Zeitreihen sind als METEOTEST aufgeführt (Quelle).
Insgesamt belegt Meteonorm den zweiten Rang im Benchmark und wird nur von einem teuren high-end Produkt übertroffen. Die Meteonorm-Datenbank wird regelmässig aufdatiert und die Methode verbessert. Die Meteonorm-Daten sind in der Meteonorm Desktop-Software, als Zeitreihen-Einzelbestellung oder via API weltweit verfügbar.
Kontaktperson:
Leiter Energie & Klima
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