24.11.2022
Meteotest arbeitet seit mehr als 30 Jahren im Bereich der solaren Ressourcen. Meteonorm, Solarkataster oder Solarprognosen sind bekannte Produkte. Ebenso lange Erfahrung hat Meteotest im Bereich von GIS-Analysen. Mit diesem Background identifiziert Meteotest seit Herbst 2022 für verschiedene Firmen und NGOs geeignete Standorte für PV-Anlagen in den Alpen. Ohne mehr zu verraten: Es zeigt sich, dass sehr gut geeignete Standorte dünn gesät sind und viel stimmen muss, damit eine Anlage dann auch gebaut werden kann.
Meteotest kann die Einstrahlung auf geneigte Flächen und die PV-Produktion auf vertikale Anlagen inklusive Abschattung der Berge und Reflexion durch den Schnee modellieren. Bestehende Simulationstechniken können jedoch die komplexe Strahlungssituation besonders im Winter bei Schnee nur ungenügend abdecken. Da für grosse alpine PV-Anlagen hohe Investitionssummen nötig sind, lohnt es sich aber, das Produktionspotenzial vorgängig zu klären. Für solche Standorte hat Meteotest ein modulares Messkonzept entwickelt, mit dem die Unsicherheit der Einstrahlungs- und der Ertragswerte eines künftigen Solarparks um rund 50% verkleinert wird.
Das Setup umfasst vertikale, reflektierte und horizontale Einstrahlung und zusätzlich zwei Solar-Module, bei denen der Effekt der Abschattung durch die Modulreihen gemessen wird. Damit kann die Unsicherheit der Einstrahlungs- und Anlage-Produktionswerte um rund 50% verkleinert werden.
Dank unserer digitalen Tools wissen wir gut, wo die Sonne scheint bzw. welche Standorte am besten geeignet sind. Für konkrete Projekte empfehlen wir jedoch, die Strahlungs-Situation und künftige Strom-Produktion mit spezifischen Messungen im Detail abzuklären.
Kontaktperson:
Leiter Energie & Klima
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Kontaktperson:
Co-Leiter Messtechnik
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